HomeGuild Wars 2Sputtis Legion-Tagebuch - Die erste Woche

Sputtis Legion-Tagebuch – Die erste Woche

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Liebes Tagebuch, am Dienstag endete meine erste Woche in World of Warcraft Legion mit kurz vor Level 104 und ich muss sagen, dass ich beim Spielen sehr viele gemischte Gefühle habe. Auf der einen Seite erzählen die Quests eine unheimlich gute Geschichte und als Schamane mit den Elementen zu sprechen und diese für die Schlacht gegen die Legion zu gewinnen, erzeugt schon ein episches Gefühl. Auf der anderen Seite zieht sich das Questen unglaublich in die Länge und, oh wunder, die Abwechslung hält sich in Grenzen.

Es gibt sicherlich den ein oder anderen, dem diese, meiner Meinung nach etwas zu lange, Level-Phase gefällt, ich persönlich bin aber einfach anderes gewöhnt. Als Guild Wars Spieler hatte ich im ersten Teil mein Max-Level innerhalb weniger Stunden, im Nachfolger war das Erreichen von Level 80 auch keine wirkliche Hürde, zumal man verschiedene Wege hatte, die einen teilweise auch an Quests vorbei geführt haben, wie zum Beispiel Handwerk, PvP und Welt gegen Welt und auch das Erkunden an sich war belohnender. Auch in Blade and Soul hatte ich nicht das Gefühl so lange an einem Level zu nagen, wie es in WoW der Fall ist. Und meine neuste Entdeckung Trove ist sowieso ganz anders!

Aber mal von den etwas eintönigeren Quests abgesehen, blicke ich auf eine überraschend positive Zeit zurück. Besonders die Klassenhallen, die ich dank unserem Vanitas mit Level 103 endlich richtig kennengelernt habe, haben es mir angetan. Das Ausschicken meiner “Mitarbeiter”, das Werkeln an der Artefakt-Waffe und die spezifischen Quests für Schamanen sind wirklich gut gelungen. Gestern zum Beispiel habe ich meinen Bro Donneraan wiederbelebt und ihm den Thron von Al’Akir geschenkt. Ich war schon zu Cataclysm froh, dass wir den Hampelmann im Thorn der vier Winde ordentlich versohlt haben. Und hey, auch hier gab es wieder einen Blick zurück in die Zeit, in der ich das erste Mal mit WoW in Kontakt getreten bin. Mir zaubert das immer ein kleines Lächeln ins Gesicht, wenn ich Dinge wiedererkenne, sei es aus meiner damaligen Zeit oder eben aus den WoW-Büchern. Liebe Grüße an dieser Stelle auch an den alten Krasus!

Einen der unterhaltsamsten Momente hatte ich beim Fußball-Spiel mit einem Fisch, den man beim Hochberg durch die Gegend treten konnte. Eigentlich sollte er zurück ins Wasser, aber sind wir mal ehrlich, einen Höhleneingang kurzerhand zum Tor erklären und dort den Fisch unterzubringen ist doch viel viel lustiger. Überraschenderweise hat dieser Fisch sogar die fast zehn minütige Reise auf dem Festland gut überstanden, zumindest wurde er auf die Quest angerechnet! Vanitas und ich waren begeistert.

Ansonsten hatte ich mit Level 102 meinen ersten Dungeon-Besuch. Es war ein ganz anderes Heilgefühl als in Guild Wars 2. Zugegeben, in Dungeons heilt man in GW2 ja sowieso nicht, aber in Raids hat man nebenbei auf Buffs zu achten, muss sein Pet steuern, hat einiges mehr an Movement und schaut deutlich weniger aufs Interface. In WoW galt mein Blick eher den Lebenspunkten des Tanks, als der Bewegung meiner Gegner. Aber das kann ja auch noch kommen, wenn ich mal die Raids in WoW besuche. Dafür muss aber erstmal gelevelt werden!

Und da sind wir wieder beim Thema Quests, liebes Tagebuch, wir drehen uns im Kreis. Mit gemischten Gefühlen habe ich gerade wieder das Spiel gestartet, auf der einen Seite mit Vorfreude, was mich noch alles erwartet, auf der anderen Seite mag ich NPCs mit Ausrufezeichen nicht mehr sehen.

Sputti
Sputti
Sputti ist der Neue in der Truppe und fokussiert sich vor allem auf das Schreiben von Artikeln. Häufig handelt es sich dabei jedoch nicht aufwändige Kolumnen, sondern vor allem um die täglichen News aus allen Bereichen. Angefangen hat sein Online-Leben mit Guild Wars im Jahr 2006 und abgesehen von kleineren Ausnahmen sind es vor allem die NCSoft-MMOs, die es Sputti angetan haben. Neben Guild Wars 2, zudem er seine eigene Webseite Guildnews.de betreibt, spielt er seit dem Free-to-Play Release Wildstar und seit Januar 2016 nun auch Blade and Soul. Ansonsten haben es ihm auch League of Legends, Rocket League und StarCraft angetan, hauptsächlich also Multiplayer-Games.