HomeArtikelNewsWoW WotLK Classic: Chaos um Druiden-Nerf - Blizzard erklärt sich

WoW WotLK Classic: Chaos um Druiden-Nerf – Blizzard erklärt sich

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Blizzard wollte beim Druiden mit einem Nerf einen vorherigen Buff abschwächen. Das ging allerdings ordentlich nach hinten los.

Klassenänderungen sind für Wrath of the Lich King Classic eher selten. Dennoch greifen die WoW-Entwickler immer wieder ein. Zum Beispiel wurde zwischendurch der Retri-Paladin etwas gestärkt. Zuletzt hatte sich Blizzard den Wildheit-Druiden vorgenommen. Dort sollte eine Spielweise geändert und damit der Feral an sich für alle attraktiver gemacht werden. Das hatte allerdings seine Konsequenzen, die die Entwickler nicht vorhergesehen haben und endete in einem kleinen Chaos.

Erst ein Buff, dann ein Nerf, dann zurückgenommen

Der erste Buff: Blizzard wollte beim Wildheit-Druiden eine Spielweise namens “Bearweaving” (kurz: regelmäßiger Wechsel in Bärform und zurück, um das Maximum herauszuholen) weniger attraktiv machen. Dafür haben sie das Talent Omen der Klarsicht so angepasst, dass es immer ausgelöst wird, wenn Feenfeuer auf ein nicht vom Spieler kontrolliertes Ziel angewendet wird. Das sollte dafür sorgen, dass sich die Spielweise von Wildheit runder anfühlt.

Das passierte folglich: Spieler, die Bearweaving nicht genutzt haben, konnten feststellen, dass sie mehr Schaden machten als zuvor. Blizzard sagt in Person von WoW Classic Game Producer Aggrend (via WoW Forum), dass damit ihr eigentliches Ziel erfüllt wurde. Allerdings hatten sie die absoluten Top-Spieler unterschätzt. Bei diesen sorgte der Buff des Omens der Klarsicht dafür, dass sie deutlich mehr Schaden machen konnten. Insgesamt war der Buff für alle Spieler zu groß. Zumindest größer als es Blizzard beabsichtigt hatte.

Der Nerf: Um diesen Effekt abzuschwächen, hatte sich Blizzard entschieden das Talent Naturalist um 50 Prozent per Hotfix zu nerfen. Statt den verursachten Schaden um 10 Prozent zu erhöhen, waren es nur noch 5 Prozent.

Nerf zurückgenommen: Dank des Feedbacks der Spieler von den Live-Servern musste Blizzard feststellen, dass dieser Nerf weitreichende Effekte hatte. Es war nicht nur ein Nerf fürs PvE, sondern auch einer fürs PvP. Letzteres sollte ausgeschlossen werden. Deshalb wurde der Nerf schnell wieder rückgängig gemacht.

Blizzard macht Klassenänderungen nun anders

Eingriffe wie diese beim Wildheit-Druiden sollen in Zukunft anders gehandhabt werden. Aggrend verspricht, dass in Zukunft Änderungen dieser Art zuerst auf dem PTR von WoW WotLK Classic getestet werden sollen. Außerdem soll es eine bessere Kommunikation des Grunds der Anpassungen geben.

Aggrend betont, dass man diese schmerzliche Erfahrung als Schritt zu einem besseren Umgang mit solchen Klassenänderungen sieht. In Bezug auf Wildheits-Druiden soll es andere ausgleichende Änderungen mit dem WoW WotLK Classic Patch 3.4.2 geben. Dieses Mal werden sie zuvor auf dem PTR getestet.

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